• Nachrufe

    Wir trauern um AH Knix

     

    Schaffhausen, 1. November 2024

    Liebe Farbenbrüder

    Ich habe die schmerzliche Pflicht, euch mitzuteilen, dass unser lieber Farbenbruder

    Peter Lagler v/o Knix
    6.6.1940 – 14.10.2024

    in eine bessere Welt eingegangen ist.

    Knix hatte als Chemiker promoviert und jahrzehntelang bei der Alusuisse in Neuhausen in deren Forschung gearbeitet. Vorher, noch als Student, ist er an der Kanti kurze Zeit als mein Chemielehrer tätig gewesen, wobei ihm das Labor wichtiger schien als der Frontalunterricht, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.  

    Neben seiner beruflichen Tätigkeit hat Knix lange Jahre die Schaffhauser Wanderwege präsidiert und u.a. deren Wanderkarte herausgegeben. Entsprechend war er auch einige Male mit uns Wandervögeln unterwegs, was aber aus gesundheitlichen Gründen leider nicht lange möglich war. Seine einzige von ihm vorbereitete Tour konnte er daher nicht selber leiten, sodass ich für ihn die Begehung der Bohnerzgruben auf der Wanne führte.

    Wir kondolieren seinen Kindern und Angehörigen herzlich zum Hinschied unseres Farbenbruders, den wir in bester Erinnerung behalten werden.

    Mit herzlich rot-weiss-grünen Grüssen
    Tardo

    Seinem Wunsch entsprechend, wird die Urne im engsten Familien- und Freundeskreis beigesetzt.

    Adresse der Trauerfamilie: Jacqueline Lagler, Hegaustrasse 4, 8200 Schaffhausen

     

  • AH-Konvent

    Protokoll des Altherrenkonvents der Verbindung Munot vom 3. November 2023

    Ort: Hotel Kronenhof, Schaffhausen

    Beginn: 18:35

    Anwesende:

    Carl J. Koch v/o Freak (AHx), Harald Staub v/o Trumpf (Aktuar), Marcel Wyss v/o Plus (Quästor), Mario Läubli v/o Guignol (Budenwart), Oscar Köllner v/o Consul (Weidlingswart), Arno Germann v/o Brigg (Beisitzer), Richard Ronner v/o Tardo (Stiftungsratspräsident der Stiftung der Verbindung Munot), Daniel Dubios v/o Bike (Revisor), AHAH Bloos, Buzz, Candle, Cook, Cup, Gigolo, Pronto, Sinus

    Entschuldigt: AHAH Billy, Cool, Descartes, Dulix, Dynamo, Fair, Joke, Lot, Pfau, Pol, Samba, Scherzo, Schwall, Smart, Song, Spit, Spitz, Trubadix

    1. Kantus «Weg mit den Grillen und Sorgen»

    2. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler

    AHx Freak begrüsst die zahlreich erschienenen AHAH. AH Cup stellt sich einmal mehr als Stimmenzähler zur Verfügung und wird einstimmig gewählt. Mit einer Schweigeminute wird der verstorbenen Mitbrüder gedacht. Das Protokoll des letzten AH-Konvents wird verdankt.

    3. Jahresberichte 22/23

    AHx Freak:

    Der sommerliche Budenabend fand wieder statt und weckte nostalgische Gefühle.

    Weiterhin sind keine neuen Aktive in Sicht. Der Kontakt zur Kanti geht immer mehr verloren.

    Erneut führte das Jugendsinfonieorchester Schaffhausen «JOSH» mit viel Herzblut die traditionelle Serenade auf. Der engagierte Leiter Ueli Waldvogel ist immer wieder sehr dankbar, dass unser Sponsoring den Orchestermitgliedern diese wertvollen Auftrittserfahrungen ermöglicht. Freak hat Ueli informiert, dass unsere Finanzkraft kontinuierlich schrumpft. Zuletzt wurde ja dazu eingeladen, den jährlichen AH-Beitrag zugunsten der Serenade freiwillig zu verdoppeln. Mal schauen, wieviel Geld so zusammenkommt.

    Das zunehmende Wirken von Freund Hein im AH-Verband macht auch vor «jüngeren» AHAH nicht halt, wie wir zuletzt mit AH Racket schmerzhaft erfahren mussten.

    BW Guignol:

    Guignol kann erneut vermelden, dass sich die Bude in gutem Zustand befindet. Im vergangenen Jahr wurden keine grösseren Investitionen getätigt. Angedacht ist, den Sockel aufzufrischen (Maler).

    Der Vogelbeerbaum hatte offensichtlich das zeitliche gesegnet. Guignol hat ihn mit einem neuen Bäumchen ersetzt, einer Linde.

    Die Bude wird ab und zu genutzt. Das klappt gut, sie wird ordentlich hinterlassen. Budenschlüssel können bei Freak, Tardo und Guignol ausgeliehen werden. Die Nutzung wird wärmstens empfohlen.

    Guignol führt auch das Altherrenverzeichnis. Es zählt inzwischen 288 Verstorbene. Bei den Verschollenen denkt er, dass man einige davon noch aufspüren kann, vielleicht 10. Guignol gibt die Liste herum, und es ergeben sich auch einige Anknüpfungspunkte.

    Noch etwas zur allgemeinen Erheiterung. AH Bloos traf eine Gruppe Scaphusianer. Sie meinten, sie wären interessiert an unserer Bude. Bloos meinte, dass wir kürzlich schon eine Anfrage vom Vatikan ablehnen mussten…

    WW Consul:

    Der Weidling ist immer noch in gutem Zustand. Investiert wurde insbesondere in ein zweites Ruder zur Erhöhung der Sicherheit. Von AH Lot hat er für Interessierte eine Liste dabei mit den Reservationen der vergangenen Saison. Unserem Quästor war aufgefallen, dass zuletzt keine Rechnungen für das Winterlager eingingen, da wird Consul noch nachfragen.

    In den Schaffhauser Nachrichten erschien ein Artikel über unseren AH Edwin Oskar Stürzinger v/o Dröhtli. Es ging um einen Bekannten, der aus der Hinterlassenschaft historische Verschlüsselungsgeräte erhielt. Guignol kontaktierte den Autor, worauf Freak ermutigt wurde, beim Treuhänder in Monaco anzurufen. Der Bescheid war nur, er solle sich schriftlich melden. Dies blieb wiederum unbeantwortet. Diskutiert wird, dem Treuhänder ev. einen Besuch abzustatten.

    4. Jahresrechnungen und Budget

    AHxxx Plus berichtet von Soll und Haben des letzten Vereinsjahres. Interessant war zu sehen, wie der Spendenaufruf für die Serenade befolgt wurde. Von 37 Spendern ergaben sich Fr. 2760. Für die Bude floss wie bereits gehört weniger Geld als budgetiert, für den Weidling etwa wie üblich, für Todesanzeigen mehr. In der Summe ergab sich ein kleiner Gewinn.

    Revisor AH Bike erläutert den Revisorenbericht, der Plus eine tadellose Buchführung bescheinigt. Rechnung und Bericht werden mit Applaus verdankt.

    Im Budget ist insbesondere wieder der Beitrag an die Serenade enthalten. Erwartet wird ein kleiner Verlust.

    Tardo äussert sich zum Thema Todesanzeigen und Nachrufe, die häufig von ihm verfasst werden. Dabei verlaufen die Kontakte mit Angehörigen nicht immer so, wie man es erwarten dürfte. Normalerweise ist ein Nachruf Voraussetzung für eine Todesanzeige, oder auch eine entsprechende Spende.

    Das Budget wird schliesslich einstimmig genehmigt. Freak wird Ueli Waldvogel entsprechend informieren.

    5. Wahl zweier Stiftungsräte der Stiftung der Verbindung Munot

    Infolge des Ablebens von AH Racket und des Rücktritts von Pasquale Comi – er ist auch als Rektor der Kanti zurückgetreten und zieht sich daher auch bei uns zurück – sind zwei Sitze im Stiftungsrat vakant geworden. Richard Ronner v/o Tardo schlägt daher die Wahl von Harald Staub v/o Trumpf und Ulrich Sauter v/o Smart vor, um den Stiftungsrat wieder auf fünf Mitglieder aufzustocken. Die beiden würden in die verbleibende Amtsdauer bis zum AH-Konvent des Jahres 2025 einsteigen. Die Wahl erfolgt mit 15 Stimmen für Trumpf (1 Enthaltung) und 15 Stimmen für Smart (1 Enthaltung). Tardo dankt als Stiftungspräsident Pasquale Comi für seine langjährige Tätigkeit im Stiftungsrat – die Würdigung der Tätigkeit von Racket wurde bereits im Rahmen des Nachrufs vorgenommen.

    6. Wahlen des Vorstandes des AH-Verbandes

    Der gesamte Vorstand und die Revisoren stellen sich alle für eine weitere Amtszeit zur Verfügung:

    Carl J. Koch v/o Freak (AHx)

    Harald Staub v/o Trumpf (Aktuar)

    Marcel Wyss v/o Plus (Quästor)

    Mario Läubli v/o Guignol (Budenwart)

    Oscar Köllner v/o Consul (Weidlingswart)

    Arno Germann v/o Brigg (Beisitzer)

    Daniel Dubios v/o Bike (Revisor)

    Daniel Maier v/o Diesel (Revisor)

    Alle werden einstimmig und mit Applaus bestätigt. Die Arbeit von Tardo als Stiftungsratspräsident der Stiftung der Verbindung Munot und Betreuer der Wandervögel sowie von AH Lot als Webmaster und AH Sinus als Kontakt für die Hinterlassenschaft von AH Dröhtli wird ebenfalls bestens verdankt.

    Das Datum für den nächsten AH-Konvent steht bereits fest, es ist der 25.10.2024, 18:30, vermutlich wieder im Kronenhof.

    7. Diverses

    Gigolo legt Wert darauf, dass am AH-Konvent die zuletzt verstorbenen AH verlesen werden, und dass sich die Corona zur Gedenkminute erhebt, und stösst damit auf allgemeine Zustimmung.

    8. Schlusskantus

    Zum Abschluss um 19:45 ertönt ein «Burschen heraus».

    Harald Staub v/o Trumpf scripsit

  • News-Archiv

    Altherrenkonvent 2024

    Liebe AHAH,

    Wir treffen uns am 25. Oktober um 18:30 im Kronenhof Schaffhausen für den Konvent und geniessen abschliessend ein vor dem Konvent ausgewähltes Nachtessen. Wir haben auch dieses Jahr das Säli «Au Premier» für uns bekommen, damit das «Ça, ça geschmauset» durchaus in allen Strophen (ausser der mit dem Bacchus natürlich) abgesungen werden kann…

    Traktandenliste AH Konvent 2023/24

    1. Kantus „Weg mit den Grillen“ oder Wahl des Konvents – CM (Alle)
    2. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler (Freak)
    3. Jahresberichte 23/24 (Vorstand/Tardo)
    4. Jahresrechnungen und Budget (Serenade, wie weiter?) (Plus)
    5. Wahlen des Vorstandes des AH Verbandes (Alle)
    6. Legat aus dem Nachlass Edwin Oskar Stürzinger v/o Dröhtli (Freak)
    7. Diverses (Alle)
    8. Schlusskantus (Alle)

    Ich freue mich schon sehr auf möglichst viele Teilnehmer und Anmeldungen via Nuudel oder Mail.

    Mit rot-weiss-grünen Farbengrüssen
    Carl J. Koch v/o Freak AHx

  • Nachrufe

    Nachruf auf Ueli Zellweger v/o Nessos

    aktiv 1968-70, gestorben am 26. Juli 2024

    Ueli Zellweger ist am 7.6.1951 in St. Gallen geboren. Später ist seine Familie nach Schaffhausen gezügelt, wo er die Primarschule und das Gymnasium besuchte. Nach der Matura hat er das Medizinstudium an der Universität Zürich begonnen und dort im Jahre 1978 mit grossem Erfolg das Staatsexamen gemacht. Dann begann er die Ausbildung als Assistent auf der chirurgischen Abteilung des Kantonsspitals Schaffhausen, 1978 bis 1980. Dann wechselte er im gleichen Spital auf die medizinische Abteilung bis 1982. Danach ging Dr. Zellweger in das Kantonsspital nach Winterthur, wo er mehrere Jahre arbeitete. Zuerst auf der Nephrologie und nachher auf der Gastroenterologie. Dort wurde er auch zum Oberarzt der Medizin befördert mit der Spezialisierung der Gastroenterologie. 1987 ging er ans Universitätsspital Zürich zu Prof. Siegenthaler, wo er als Oberarzt auf der Gastroenterologie arbeitete, wechselte dann noch ins Waidspital bis 1990. In all diesen Jahren hat er sich in der inneren Medizin weitergebildet, und dies vor allem in der Gastroenterologie. Mit dieser gut fundierten und breiten Ausbildung wurde er 1990 als Chefarzt der Inneren Medizin des Regionalspitals Surselva in Ilanz als Nachfolger von Dr. Beat Strässle gewählt.

    Dr. Ueli Zellweger war mit Leib und Seele Arzt und sein Beruf war für ihn auch Berufung. Seine medizinische Arbeit machte er mit grosser Perfektion und Genauigkeit, was immer den Patienten zugutekam. Mit den Patienten sprach er auf eine verständliche Art, indem er die medizinischen Ausdrücke mied und mit ihnen auf Augenhöhe kommunizierte. In diesen 27 Jahren als Chefarzt war sein Weg von zuhause ins Spital vorgegeben und dies zu allen Tages- und Nachtzeiten. Oft sah man Dr. Zellweger auf seinem Velo durch die Stadt Ilanz pedalen. In all den Jahren haben viele Assistentinnen und Assistenten unter seiner Ägide die medizinische Ausbildung durchlaufen. Er war als Chef ziemlich streng, ging aber immer selbst mit dem guten Beispiel voraus. Nach seiner Pensionierung im Jahr 2017 wechselte Dr. Zellweger in die Praxis zu Dr. Baseli Werth nach Chur und arbeitete dort ein in einem Teilpensum bis 2022.

    Neben seiner Arbeit als Arzt war er auch Familienvater. 1982 hat er Eva Müller geheiratet und sie haben 3 Kinder. In der Regel war der Sonntag für die Familie reserviert, falls er nicht gerade Dienst hatte. Zweimal jährlich ging die Familie in die Ferien in die Toskana oder auf die Insel Elba. Für die ganze Arbeit im Hause und für die Organisation der Familie war seine Frau Eva verantwortlich und sie hat ihn immer in seiner medizinischen Arbeit unterstützt. Sie haben drei Söhne, zwei von Ihnen sind den Fersen des Vaters gefolgt und wurden auch Ärzte und einer wurde Jurist. Das Familienleben haben die Eheleute sehr genossen. Sie haben viele Wanderungen auf den benachbarten Berge unternommen. Dr. Zellweger hatte immer seinen Fotoapparat dabei, was sein grosses Hobby war. Der Höhepunkt ihrer Wanderungen war die Besteigung des höchsten Berges Afrikas, den Kilimanjaro, und dies mit der ganzen Familie. Als Mitglied des Rotary Clubs Flims-Ilanz nahm er regelmässig mit grosser Freude an den Anlässen teil und dies im Kreise seiner Freunde. Natürlich hatte er auch grosse Freude an seinen vier Enkeln und hat deren Entwicklung immer mitverfolgt.

    Auch Ärzte und Ärztinnen können krank werden und es kann sie sehr schwer treffen. In den letzten Jahren hat Dr. Zellweger mehrere Operationen gehabt. Leider kam es bei ihm zu grossen Komplikationen mit einem schweren Infekt im Rücken. Diese Infektionskomplikation begann im Jahre 2022. Die Infektion war so weit fortgeschritten, dass er vom Februar bis August 2023 in die Klinik Nottwil gehen musste. Mit grosser Zuversicht nahm er an allen Therapien teil. Während längerer Zeit war er auf den Rollstuhl angewiesen. Seine Frau Eva hatte ihn jeden Samstag Sonntag in Nottwil besucht. Nach Hause zurückgekehrt, welches sie in dieser Zeit umgebaut hatten, konnte er ein paar Schritte am Rollator laufen. Im April 2024 musste er erneut einen Monat in die Klinik Nottwil gehen. Leider kamen seine Kräfte nicht mehr zurück. Nach Hause zurückgekehrt waren alle Kräfte nach kurzer Zeit aufgebraucht. Und wenn die Kräfte konsumiert sind, muss der Mensch sterben. Als Arzt wusste er, dass es in der Medizin schwere Komplikationen geben kann, auch wenn man sehr vorsichtig ist und alle nötigen Massnahmen mit grosser Sorgfalt trifft. Er hat seine schweren Komplikationen akzeptiert und gesagt, dass dies jetzt sein Schicksal sei. Das ist eine bewundernswerte Haltung seinerseits und ein grosses Beispiel für uns alle. So ist unser guter Arzt Dr. Ueli Zellweger am 26.7.24 verstorben. Ein guter und engagierter Arzt hat uns für immer verlassen. Ihm gebührt ein grosser Dank von vielen Patientinnen und Patienten weit über das Grab hinaus.

    Gian Bundi scripsit

  • Wandervögel

    Programm der Wandervögel II/2024

    Liebe Wandervögel

    Die Jahre werden immer kürzer – das ist dasselbe wie mit unseren Beinen, die diese Bewegung offenbar auch mitmachen und daher kürzere Wanderungen vorziehen. Und bereits ist es wieder an der Zeit, auf die auf uns zukommenden Strapazen im zweiten Halbjahr 2024 hinzuweisen. Immerhin ist es mir gelungen, fünf Wanderleiter aufzutreiben, so dass ich nur den Dezember unfreiwillig selber gestalten werde. Die Idee, dabei zur Strafe auf den Morgenkaffee zu verzichten, habe ich nach reiflicher Überlegung verworfen – man kann die Hauptattraktion der regelmässigen Treffen nicht einfach so aufgeben! Also gibt’s auch im Dezember das volle Programm – ihr habt noch einmal Glück gehabt! Im Detail erwartet uns im nächsten Halbjahr folgendes:

    Dienstag, 2. Juli 2024: BESENBUMMEL!!! Von Schaffhausen nach Uhwiesen

    Treffpunkt 09.45 Bahnhofhalle Schaffhausen, Leitung Gigolo. In zwei Gruppen wandern wir zum „Hirschen“ in Uhwiesen, wo wir kulinarisch verwöhnt werden. Dann geht’s zu Fuss auf dem Radweg nach Flurlingen – der Schweiss von Gümelern und Wandervögeln wird sich also mischen. Wir werden sehen, ob das gut geht! Anmeldung an Gigolo mit allen Details bis 25.6. nicht verpassen!

    Montag, 5. August 2024: An der Reuss

    Treffpunkt 09.20 Gemeindehaus Unterlunkhofen, Leitung Pirastro. Bevor die eigentliche Schinderei anfängt, stärken wir uns im «Schindeli». Erst das Naturschutzgebiet westlich, dann nach der Rüssbrugg (auch Nichtschwimmer können also teilnehmen) das Gebiet östlich der Reuss wird erkundet. Anmeldung bei Pirastro bis 30.7. nicht verpassen!

    Samstag, 24. August 2024: Farbenmunot

    Ersatztermin 31.8. Leitung Bomm S!. Das Programm dürfte allen bekannt sein, auch wenn die eigentliche Einladung erst später erfolgt. Munotgemäss festliche Kleidung sowie Tanzschuhe statt Wanderausrüstung ist doch auch mal was! Daher nichts wie los und Anmeldung direkt bei Bomm S! nicht verpassen. Seine Adresse wird noch rechtzeitig geliefert.

    Dienstag, 3. September 2024: Wiechs im Hegau

    Treffpunkt 09.00 Migros-Restaurant beim Bhf Schaffhausen, Leitung Bloos. Ja, schon wieder ein Dienstag! Wieder geht’s mit Bloos in den uns weitgehend unbekannten Hegau. Die beiden Steuerruder im Gemeindewappen von Wiechs signalisieren offenbar die Grösse des Steisslinger Sees, dem wir ein Stück weit folgen. ID und Eurösser nicht vergessen, ebenso die Anmeldung bei Bloos bis 27.8.!

    Montag, 7. Oktober 2024: Weltkulturerbe Ermatingen

    Treffpunkt 10.04 Bhf Ermatingen, Leitung Pan. Nicht Pan, sondern Ermatingen feiert dieses Jahr den 1300sten Geburtstag. Das schönste Dorf nördlich der Alpen wird zuerst besichtigt, bevor wir uns ernsthaft ans Wandern machen. Dann geht’s in der Höhe durch Obstgärten nach Arenenberg und nach lukullischer Pause im kaiserlichen Umfeld hinunter nach Mannenbach. Anmeldung bei Pan bis 30.9. nicht verpassen!

    Montag, 4. November 2024: Rund um den Pfäffikersee

    Treffpunkt 09.33 Bhf Pfäffikon ZH, Leitung Tschou. Im Gegenuhrzeigersinn geht’s um die Oberländer Pfütze, die uns auch in winterlichem Kleid nicht ganz unbekannt ist. Auch das Römerkastell sollte ohne Gletscherseil und Eispickel zu erklimmen sein, die restliche Tour ist noch flacher. Anmeldung bis 30.10. an Tschou nicht verpassen!

    Montag, 2. Dezember 2024: Am Greifensee

    Treffpunkt Bushalt Maur Dorf 09.18, Leitung Tardo. Der heutige Weg ist flach wie ein Flunderfilet, doch dies ist ja altersgerecht und dürfte daher keine Opposition auslösen. Wir umrunden den See im Uhrzeigersinn – ja, ein minimaler Kontrast zum Vormonat ist dadurch gegeben – und nur knapp zur Hälfte. Anmeldung bis 27.11. bei Tardo nicht verpassen!

    Na, habe ich euch zu viel versprochen? Das Programm ist abwechslungsreich und bietet jedem und jeder etwas. Also: nichts wie hin!

    Mit herzlichen Grüssen in rot-weiss-grün

    Euer Tardo

  • Nachrufe

    Nachruf auf Hans Jörg Meyer-Sauter v/o Censor

    aktiv 1947-49, gestorben am 19. April 2024

    Am 8. Mai 2024 haben wir in Baden unseren Farbenbruder Censor auf seinem letzten Gang begleitet. Geboren und aufgewachsen im Ungarbühl in Schaffhausen, besuchte Censor die Schaffhauser Schulen bis zur Maturität. Eine schwere Blinddarmentzündung hatte ihn ausgerechnet für den Tag der Bombardierung in Schaffhausen ins Spital gebracht, das damals gleich hinter dem Bahnhof lag. Die Bomben schlugen zum Glück für ihn nur auf der südöstlichen Ecke des Bahnhofs ein, und die medizinischen Probleme wurden ebenfalls überwunden. Er trat 1947 in die Aktivitas der Verbindung Munot ein und wurde 1949 in den AH-Verband aufgenommen. Censor begann an der Universität Zürich Kunstgeschichte zu studieren, wechselte aber bald in die Jurisprudenz und an die Universitäten von Lausanne und Basel, die er mit einer Dissertation verliess. Daran anschliessend erwarb er in Schaffhausen das Anwaltspatent. Anschliessend zog er nach Baden und eröffnete dort sein eigenes Anwaltsbüro. Als Anwalt eilte ihm der Ruf voraus, gelegentlich sehr scharfzüngig zu argumentieren und brillant zu plädieren. Seine Anwaltskanzlei florierte entsprechend. Er heiratete Margrit Sauter, die ältere Tochter unseres AH Sigma. Bald wuchs die Familie – vier Töchter, später mit deren eigenen Familien, machten den beiden viel Freude. Auch gesellschaftlich fand Censor in Baden rasch Anschluss und wurde Kiwaner, war jeweils aktiv an der Badenfahrt dabei und u.a. Stiftungsrat der Stiftung Langmatt. Zusätzlich bewegte er sich in einem Literatur-Zirkel. Nach dem frühen Ableben seiner Frau Margrit fand er in der ebenfalls in Schaffhausen aufgewachsenen Sonja Daeniker eine neue Partnerin. Censor zog nach Zumikon um, hat dann aber vor zwei Jahren doch wieder den Weg nach Baden, ins Alterszentrum Kehl, gefunden, wo er näher bei seinen Töchtern war.

    Censor blieb stets mit Schaffhausen verbunden. Auch der Kontakt zu seinen Farbenbrüdern vom Munot war ihm wichtig. Den Munot-Fami hat er wohl kaum je ausgelassen. Häufig war er auf dem Munotball anzutreffen, wo ich das Vergnügen hatte, mit ihm zahlreiche Quadrillen zu tanzen, erst zusammen mit Margrit, später mit Sonja. Meistens zog es ihn vom Munot nicht wieder heimwärts nach Baden, sondern nach Hemmenhofen, wo die Familie eine sehr spartanische Unterkunft direkt am Untersee besass. Im Übrigen konnte Censor als sportlich bezeichnet werden – mit 87 Jahren stand er letztmals auf den Skiern. Auch der samstägliche Turnkurs gehörte ganz selbstverständlich zu seinem Leben. Auf dem Munot war es denn auch, dass Censor zusammen mit seinem Leibfuxen Smile mir den Auftrag erteilte, eine AH-Wandergruppe auf die Beine zu stellen. In deren Kreis war er fast 25 Jahre sehr aktiv dabei, wobei seine Wanderungen häufig auch zu Kunstwerken führten – sein akademischer Einstieg hinterliess also Spuren. In den letzten Jahren war es Censor leider nicht mehr möglich, die Wanderungen mitzumachen. Nun haben wir ihn schweren Herzens auf seinem letzten Gang begleitet. Wir werden ihn als sehr liebenswerten und vielseitig interessierten Farbenbruder in bester Erinnerung behalten.

    Wir kondolieren seinen vier Töchtern und ihren Familien und auch Sonja von Herzen zu seinem Hinschied.

    Richard Ronner v/o Tardo scripsit

  • Nachrufe

    Wir trauern um AH Censor

     

    Schaffhausen, 24. April 2024

    Liebe Farbenbrüder

    Ich habe die schmerzliche Pflicht, euch mitzuteilen, dass unser lieber Farbenbruder

    Hans Jörg Meyer-Sauter v/o Censor
    5.9.1930 – 19.4.2024

    in eine bessere Welt eingegangen ist.

    Verheiratet mit Sigmas älterer Tochter Margrith, war Censor als selbständiger Jurist in Baden tätig. Die beiden hatten vier Töchter, die ihnen viel Freude bereiteten. Den Kontakt mit Schaffhausen und Thayngen haben die beiden immer gepflegt – oft waren sie auf dem Munotball anzutreffen. Nach dem frühen Ableben von Margrith hat Censor in Sonja Daeniker eine neue Partnerin gefunden, mit der er weiterhin gerne die Quadrille tanzte. Er interessierte sich neben dem beruflichen Umfeld sehr für Literatur und Kunst.

    Für uns Munoten stellte Censor 1997 auf dem Munot eine wichtige Weiche, indem er zusammen mit Smile die Bildung einer Wandergruppe des AH-Verbands – die heutigen Wandervögel – anregte. Dies hat den Zusammenhalt im AH-Verband gestärkt und bereitet uns allen viel Freude. Selbstverständlich war Censor jeweils mit dabei, solange ihn die Beine trugen. Darum wollen wir ihn auch auf seiner letzten Wanderung begleiten.

    Wir kondolieren Sonja und seinen Kindern und Angehörigen herzlich zum Hinschied unseres Farbenbruders, den wir in bester Erinnerung behalten werden.

    Mit herzlich rot-weiss-grünen Grüssen
    Tardo

    Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 8. Mai 2024 um 14.30 Uhr in der Reformierten Kirche, Bahnhofplatz 6, 5400 Baden.

    Anstelle von Blumenspenden gedenke man bitte des Alterszentrums Kehl, 5400 Baden, IBAN CH97 0076 1016 0802 0016 3 mit dem Vermerk „Todesfall Hans Jörg Meyer“

    Adresse der Trauerfamilie: Bettina Meyer, Rütistrasse 34, 5400 Baden

     

  • News-Archiv

    Serenade 2024

    Freitag, 22. März 2024 um 19.30 Uhr

    Mystic Mountain
    Munoten-Serenade im Münster Schaffhausen

    Mitwirkende: Junges Kammerorchester Ostbayern und der Kammerchor der Kantonsschule Schaffhausen

    Eintritt frei, Kollekte

  • Kanten

    Papst und Sultan

    1.
    Der Papst lebt herrlich in der Welt, er lebt von seinem Ablassgeld, er trinkt den allerbesten Wein; ich möchte doch der Papst auch sein!

    2.
    Doch nein, er ist ein armer Wicht, ein holdes Mädchen küsst ihn nicht, er schläft in seinem Bett allein; ich möchte doch der Papst nicht sein!

    3.
    Der Sultan lebt in Saus und Braus, er wohnt in einem grossen Haus voll wunderschöner Mägdelein; ich möchte doch auch Sultan sein!

    4.
    Doch nein, er ist ein armer Mann, er lebt nach seinem Alkoran, er trinkt nicht einen Tropfen Wein; ich möchte doch nicht Sultan sein.

    5.
    Getrennt wünscht’ ich mir beider Glück, nicht einen einz’gen Augenblick, doch das ging’ ich mit Freuden ein: Bald Papst, bald Sultan möcht’ ich sein!

    6.
    Drum Mädchen, gib mir einen Kuss, denn jetzt bin ich der Sultanus! Drum, traute Brüder, schenkt mir ein, damit ich auch der Papst kann sein!

    Chr. L. Noack (T), 1789, BP

  • Nachrufe

    Nachruf auf Hans Pletscher v/o Co-Co

    aktiv 1950-52, gestorben am 04. Dezember 2023

    Hans Pletscher wurde am 26.7.1933 geboren und wuchs in Schaffhausen auf. Schon früh interessierte er sich für die Musik und lernte entsprechend auch bald das Klavierspielen. Sein Klavierlehrer Heinz Binde hat ihn mit seiner Spielweise beeindruckt und geprägt. So war es wohl der Wahlspruch der Munoten, „amicitiae et musis“, der ihn als Kantischüler bewog, bei unserer Verbindung anzuklopfen. Als Co-Co sollte er über manche Generation hinweg bekannt bleiben.

    Beruflich hat Co-Co aber nicht die Musik als Lebensbasis gewählt, sondern er hat früh das Raucherwarengeschäft seines Vaters übernommen. Als passioniertem Pfeifenraucher war ihm dies eine Welt, in der er sich gerne bewegte – dass der Umsatz seines Ladens vorwiegend auf dem Verkauf von
    Zigaretten und Zigarren beruhte, mag er bedauert haben.

    Aber tief in seinem Herzen war er eben doch Musiker. Nach seiner Heirat mit Annemarie Straub, die nach entsprechender Ausbildung als Klavierlehrerin tätig war, spielten die beiden gelegentlich vierhändig am Flügel oder dann an zwei Klavieren, so dass es nicht verwundert, dass ihre drei Kinder ebenfalls eine gute musikalische Ausbildung genossen. Dies zeigte sich auch in seinen späteren Jahren, in denen er in seinem Eigenheim gerne als Klavierlehrer tätig war – noch wenige Minuten, bevor er ins Kantonsspital abgeholt wurde, setzte er sich ans Klavier und spielte eine Scarletti-Sonate.

    Für uns Munoten war Co-Co immer da, wenn wir ihn brauchten. Während Jahrzehnten liefen die Anmeldungen für den Munot-Familienabend bei ihm zusammen, und auch wenn ein AH den Budenschlüssel benötigte, war er bei ihm an der richtigen Adresse. Und selbstverständlich war er immer mit dabei, wenn es um die Organisation der Munot-Serenade im Kreuzgang ging. Sein Geschäftsdomizil am Fronwagplatz war dadurch so etwas wie eine Informationsbörse für uns. Dafür sind wir ihm zu Dank verpflichtet.

    Wir kondolieren seiner Frau Annemarie und seinen drei Kindern herzlich zu seinem Hinschied und werden unseren Farbenbruder in bester Erinnerung behalten.

    Richard Ronner v/o Tardo scripsit